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Microsoft, Dell, Apple teurer: Briten zahlen für “Brexit”-Votum

Microsoft hebt nach dem Verfall des britischen Pfund die Preise in Großbritannien deutlich an. Für Firmensoftware würden sie um 13 Prozent und für Cloud-Dienstleistungen um 22 Prozent steigen, so der US-Konzern. Betroffen sind Unternehmen und Behörden, nicht aber Privatanwender. Bei bestehenden Aufträgen sollen die alten Preise gelten. #Microsoft #price increase for British pound (GBP) confirmed. Read the #FAQ https://t.co/o3N8heHBiq #software #cloud pic.twitter.com/aBzPPZMciL— SoftwareONE UK (@SoftwareONEuk) 21. Oktober 2016 Hintergrund des Schrittes ist die Abwertung der britischen Währung nach dem “Brexit”-Votum im Juni – minus 18 Prozent im Vergleich zum Dollar. Auch andere Konzerne wie Apple oder Dell haben deswegen Preiserhöhungen angekündigt. Hintergrund der Währungsturbulenzen ist die Erwartung, dass der EU-Austritt die britische Wirtschaft schwächen wird. Wegen des Pfund-Verfalls geht die Notenbank des Landes davon aus, dass die Inflation in den kommenden Jahren stetig steigen und über das Ziel von zwei Prozent hinausschießen wird. Das bedeutet, dass Haushalte im Schnitt mit einem niedrigeren Lebensstandard rechnen müssen. su mit Reuters