Microsoft startet kostenlose Windows-App - die macht nicht, was Sie jetzt denken

Microsoft bietet ab jetzt eine kostenlose Windows-App zum Download an. Doch wer dahinter ein Windows in der App vermutet, liegt falsch. Die neue Software löst vielmehr einen bekannten Klassiker ab.

Ein komplettes Windows als App? Nein, die neue Windows App bringt Microsoft als Nachfolger von Remote Desktop in Stellung, einer Software für den Fernzugriff, die vor allem von Unternehmen und Bildungseinrichtungen eingesetzt wird. Neben Windows selbst sollen demnächst auch Versionen für macOS, iOS, iPadOS, Android (noch Preview) sowie eine Web-App an den Start gehen.

Microsoft bezeichnet die Windows-App als Gateway zu Azure Virtual Desktop, Windows 365, Microsoft Dev Box, Remote Desktop Services und Remote-PCs. Wer die neue App nutzt, soll schnell, unkompliziert und sicher eine Verbindung mit Windows-Systemen und -Apps herstellen können, und zwar nicht nur von Windows aus, sondern eben auch von den genannten anderen Plattformen.

Zum Download: Windows App

Windows App (ehemals Microsoft Remote Desktop) 2.0.285.0

Die "Windows App" ist der offizielle Nachfolger von "Microsoft Remote Desktop". Damit können Sie auf entfernte Windows-Systeme zugreifen.
CHIP Bewertung: Gut zum Download

Nachfolger von Microsoft Remote Desktop

Überblick Windows App
Überblick Windows App

Die Windows App wird damit zum Nachfolger des Microsoft Remote Desktop. Der war auch immer wieder wegen Sicherheitsproblemen in der Kritik. Die Windows App unterstützt die Anmeldung per Microsoft-Konto samt Multifaktor-Authentifizierung.

Wichtig: Private Konten werden nicht unterstützt, es sind Unternehmens- bzw. Schulkonten für die Anmeldung nötig.

Als Komfortfunktionen ist ein anpassbarer Startbildschirm an Bord, sodass Nutzer auch über mehrere verschiedene Dienste und Remote-PCs von einem zentralen Ort aus auf Windows zugreifen und Favoriten anheften können. Zwischen mehreren Konten soll sich dabei einfach wechseln lassen. Weitere Funktionen:

  • Unterstützung mehrerer Monitore

  • Benutzerdefinierte Bildschirmauflösungen

  • Dynamische Displayauflösung und -skalierung

  • Geräteumleitung, z. B. Webcams, Audio, Speichergeräte und Drucker.

  • Microsoft Teams-Optimierungen

Beachten Sie, nicht auf allen Plattformen stehen alle Funktionen einheitlich bereit, Microsoft gibt hier eine Übersicht.


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