Mihambo: Familienplanung erst nach der Karriere

Mihambo: Familienplanung erst nach der Karriere
Mihambo: Familienplanung erst nach der Karriere

Tennis-Star Angelique Kerber oder Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause haben es vorgemacht - doch Weitsprung-Königin Malaika Mihambo kann sich eine mögliche Schwangerschaft erst nach der sportlichen Karriere vorstellen. "Ich trenne das. Wenn ich beschließe, dass es Zeit zum Aufhören ist, dann widme ich mich der Familienplanung", sagte die 28-Jährige dem SID am Rande eines Termins bei ihrem Sponsor Bridgestone.

Grundsätzlich bewundert Mihambo Athletinnen, die während der Laufbahn schwanger werden. "Ich finde es außergewöhnlich, wenn man das alles unter einen Hut bekommt", sagte die Olympiasiegerin und Weltmeisterin: "Es ist auch großartig, wenn der Körper der Frauen es zulässt, dass sie wieder zurück zum Leistungssport kommen. Ich persönlich kann mir das aber nicht vorstellen."

Zuletzt waren Athletinnen vermehrt nach einer Schwangerschaft zurück in den Sport gekehrt, auch in der Leichtathletik gibt es einige prominente Beispiele wie etwa die Sprinterinnen Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika) oder Allyson Felix (USA).

Nach ihrem Trainingslager zuletzt auf La Palma steigt Mihambo am kommenden Freitag in Karlsruhe über 60 m in die Hallensaison ein (ab 18.30/Livestream auf swr.de, am Sonntag beim Hallen-ISTAF in Düsseldorf (ab 14. Uhr/Livestream auf zdf.de) geht sie dann erstmals in diesem Jahr im Weitsprung an den Start. Im Sommer könnte die Athletin der LG Kurpfalz bei der WM in Budapest zum dritten Mal in Serie den Titel gewinnen.