Yahoo Nachrichten Millionär vererbt Töchtern 20 Millionen US-Dollar
Boni sind mit strengen Auflagen verbunden
Ein US-amerikanischer Immobilienmakler hinterlässt seinen Töchtern 20 Millionen Dollar. Doch der Erhalt des Geldes ist an harte Bedingungen geknüpft.
Mit genügend Geld kann man sich alles kaufen. Vielleicht sogar eine Vergangenheit, die es längst nicht mehr gibt – etwa eine, in der Frauen grundsätzlich verheiratet sind, Kinder bekommen und möglichst keiner Erwerbsarbeit nachgehen. Eine solche Zeit scheint der Anfang dieses Jahres verstorbene New Yorker Immobilienmakler Maurice Laboz im Sinn gehabt zu haben, als er sein Testament für seine beiden Töchter Marlena und Victoria schrieb.
So will er beiden 10 Millionen US-Dollar vererben, sobald sie 35 Jahre alt sind, inklusive einiger Boni, die laut der „New York Post“ jedoch mit strengen Auflagen verbunden sind. Die 21-jährige Marlena Laboz soll 500.000 US-Dollar erhalten, wenn sie einen Mann heiratet, der einen vorhochzeitlichen Vertrag unterschreibt. Weitere 750.000 US-Dollar sind ihr vergönnt, wenn sie einen Abschluss an einer akkreditierten Universität macht und einen Essay darüber schreibt, was sie mit dem Geld anfängt.
Außerdem hat der Millionär Marlena und der 17-jährigen Victoria drei Prozent des Erbes pro Jahr versprochen, wenn sie Kinder haben, die in einer Ehe geboren sind und darüber hinaus nicht arbeiten. Der Immobilienanwalt Oshrie Zak zeigt sich in der „New York Post“ nicht überrascht über Labroz Verhalten. Im Gegenteil sei es unter Millionären üblich: „Gewöhnt daran, mit Geld Kontrolle über andere auszuüben, ist ihr letzter Wille oft, ihre Liebsten zu kontrollieren.“ Ob die Töchter mit den Bedingungen einverstanden sind, ist bisher nicht bekannt.
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