Mindestens 20 Verletzte bei Waldbränden in Portugal

In Portugal kämpfen rund 1000 Feuerwehrleute weiter gegen Waldbrände im Zentrum des Landes. Die Feuer rund um die Gemeinden Macao und Vila de Rei etwa 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon seien zu etwa 90 Prozent unter Kontrolle, so ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Morgen. Zwischenzeitig waren demnach 15 Dörfer in Gefahr. Die Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Mehrere Häuser wurden durch die Flammen zerstört, hieß es weiter. Den Angaben zufolge gab es mindestens 20 Verletzte, darunter acht Feuerwehrleute. Einer von ihnen wurde mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Löschtrupps seien zwischenzeitig mit mehr als 300 Einsatzfahrzeugen und mehreren Hubschraubern im Einsatz gewesen. Die Flammen loderten nur rund 20 Kilometer vom Kreis Pedrógão Grande entfernt, wo im Juni 2017 bei Bränden mehr als 60 Menschen ums Leben kamen. Es war die schlimmste Katastrophe in der jüngeren Geschichte Portugals.