Mindestens 37 Tote bei Busunfall im indischen Teil Kaschmirs
Bei einem Busunfall im indischen Teil Kaschmirs sind am Mittwoch mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war der Bus in einer abgelegenen Bergregion etwa 200 Kilometer südöstlich der Regionalhauptstadt Srinagar von der Straße abgekommen und 250 Meter tief in eine Schlucht gestürzt.
Der Behördenvertreter Harvinder Singh sagte, 37 Todesfälle seien bestätigt. Nach Polizeiangaben könnte die Opferzahl aber noch steigen. Mindestens 18 Verletzte, darunter viele Schwerverletzte, wurden demnach nach dem Unfall ins Krankenhaus gebracht.
Wie der Polizeibeamte Sunil Gupta sagte, gehen die Ermittler davon aus, dass der Unfall durch fahrlässige Fahrweise des Busfahrers verursacht wurde. Indiens Premierminister Narendra Modi sprach den Angehörigen der Toten sein Beileid aus und sagte den Familien der Toten und Verletzten eine Entschädigung zu.
In Indien sind viele Straßen in schlechtem Zustand, es gibt in dem Land sehr viele Unfälle. Laut einem Weltbank-Bericht von 2021 sterben in Indien jährlich etwa 150.000 Menschen bei Autounfällen. Elf Prozent aller Verkehrstoten entfallen demnach auf Indien, obwohl nur ein Prozent der Fahrzeuge weltweit in Indien zugelassen sind.
mid/cp