Mindestens 59 Tote bei Überschwemmungen in Nepal
Bei Überschwemmungen und Erdrutschen sind in Nepal mindestens 59 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 36 weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben vom Samstag verletzt. Einsatzkräfte suchten demnach nach 44 Vermissten. In der Umgebung der Hauptstadt Kathmandu traten Flüsse über die Ufer, Häuser wurden überschwemmt. Laut Katastrophenschutz waren 3000 Sicherheitskräfte im Einsatz, teilweise mit Hubschraubern und Motorbooten.
Anwohner harrten auf Dächern aus oder wateten durchs Wasser, um sich in Sicherheit zu bringen. Mehrere Schnellstraßen waren durch Erdrutsche blockiert, hunderte Reisende strandeten. Alle Inlandsflüge, die von Kathmandu aus starten sollten, wurden gestrichen.
In Südasien kommt es während der Regenzeit von Juni bis September häufig zu Überschwemmungen, in diesem Zeitraum fällt 70 bis 80 Prozent der jährlichen Niederschlagsmenge. Experten zufolge führt der Klimawandel für häufigere und stärkere Überschwemmungen.
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