Yahoo Nachrichten Mindestens neun Tote - Tropensturm Yagi sorgt für Zerstörung auf den Philippinen
Der Tropensturm Yagi hat die Philippinen heimgesucht und zu massiven Evakuierungen geführt. Mindestens neun Menschen sind ums Leben gekommen.
Der Tropensturm Yagi hat heftige Regenfälle und starke Winde mit sich gebracht, die bereits zahlreiche Opfer forderten und umfangreiche Evakuierungen nötig machten. Laut „Bloomberg“ fielen dem Sturm mindestens neun Menschen zum Opfer. In Aurora, einer Provinz mehr als 300 Kilometer von der Hauptstadt Manila entfernt, traf Yagi auf Land und führte zur sofortigen Schließung von Schulen und Behörden.
Zerstörung durch Erdrutsche und Überflutungen
Die Philippinen erlebten bereits Tage zuvor heftige Monsunregenfälle, die zu erheblichen Überschwemmungen in der Hauptstadtregion und anderen Gebieten des Landes führten. Der Sturm, der maximale Windgeschwindigkeiten von 85 Kilometern pro Stunde erreichte, verstärkte die bereits bestehenden Wetterbedingungen.
Die philippinische Küstenwache berichtete laut „AP“ von über 3.300 gestrandeten Passagieren sowie 47 Schiffen, die in verschiedenen Häfen festsitzen. In Camarines Sur mussten 67 Personen aus stark überfluteten Gebieten gerettet werden.
Sturm bedroht auch Hongkong
Yagi wird voraussichtlich bis Mitte der Woche im Land verbleiben, bevor er Richtung Südchina weiterzieht. Nach Angaben des US Joint Typhoon Warning Center wird der Sturm Hongkong am Dienstag innerhalb erreichen und sich dann weiter Richtung China bewegen, berichtet „Bloomberg“. Dabei könnte sich der Sturm weiter intensivieren.
Die Philippinen gehören zu den weltweit am stärksten von Naturkatastrophen betroffenen Ländern. Laut „AP“ ziehen jedes Jahr rund 20 Zyklone durch das südostasiatische Land und richten erhebliche Schäden in der Landwirtschaft, an Wohngebieten und an der Infrastruktur an.
