Minuten-Zoff um LeBron James

Draymond Green (l.) sprach die auffällig lange Spielzeit von LeBron James an

Nach einem schwachen Saisonstart läuft es bei den Cleveland Cavaliers aktuell richtig gut.

Gegen die Detroit Pistons gelang dem Titelkandidaten um LeBron James der fünfte Sieg in Folge, das beherrschende Thema im Anschluss war jedoch James' Einsatzzeit.

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In der vergangenen Woche hatte Draymond Green vom Cavs-Rivalen Golden State in der USA Today gesagt, dass ihm LeBrons hohe Minutenanzahl Sorgen machen würden: "Er spielt schon verdammt oft 40 Minuten, und wir haben gerade Mitte November."

In der Tat führt James die NBA aktuell mit fast 38 Minuten pro Partie deutlich vor dem zehn Jahre jüngeren Giannis Antetokounmpo an.

LeBron will weniger spielen

"Draymond hat Recht. Wir wollen die Minuten auf jeden Fall reduzieren. Wir haben aktuell ein paar Verletzte, deshalb spiele ich mehr als ich gern würde", sagte James.

Coach Tyronn Lue reagierte nach dem besten Saisonspiel der Cavs sichtlich genervt: "Ich höre das die ganze Zeit. Ich habe mit Michael Jordan gespielt als er 39 war, er hat jeden Abend 37 Minuten gespielt. Karl Malone war 37 und spielte 38 Minuten, Kareem Abdul-Jabbar, Magic Johnson, Kobe… wenn du einer der ganz Großen bist, musst du halt manchmal spielen."

Allerdings war Norm Nixon 1979/80 der letzte Spieler, der die meisten Minuten spielte und dann noch den NBA-Titel gewann.

Es brodelt schon ein wenig in Cleveland. Gegen die Pistons spielte James übrigens angesichts eines klaren Vorsprungs nur 27 Minuten.

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