"Mir ist es schon recht eingefahren": Todesfall in einer Schweizer TV-Sendung

Moderatorin Mona Vetsch blickt in der Schweizer Doku-Reihe "Mona mittendrin" in den Alltag verschiedener Menschen - und wird gleich in der ersten Folge Zeugin eines tragischen Unglücks.

Es war gleich die erste Folge der neuen Staffel der Schweizer Doku-Reihe "Mona mittendrin", in der Moderatorin Mona Vetsch mit einem tragischen Unglück konfrontiert wurde: Als sie die Basler Feuerwehr bei einem Einsatz begleitete, kam es zu einem tödlichen Zwischenfall. "Mir ist es schon recht eingefahren", erklärte sie in der Reportage, die am Donnerstagabend auf SRF 1 ausgestrahlt wurde.

Der eingegangene Notruf erreichte die Feuerwehr aus einem Einkaufszentrum, in dem ein Mann auf der Toilette eines Supermarktes das Bewusstsein verloren hatte. Die Feuerwehrleute konnten ihn zwar befreien und aus der Kabine tragen, doch die Rettung kam zu spät: Der Mann erlitt einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Die zwölf Minuten andauernden Wiederbelebungsmaßnahmen konnten ihm nicht mehr helfen. Der Mann starb vor laufender Kamera.

Szenen unkenntlich gemacht

Die betreffenden Szenen wurden nur stark verpixelt gezeigt, zu erkennen ist nur die Hand des verstorbenen Mannes. "Manchmal ist es so, dass wir helfen, und wir haben Erfolg. Aber manchmal ist es einfach die Zeit, die gegen einen spielt", erklärte der Berufsfeuerwehrmann Patrick Sumi.

Für die Schweizer TV-Sendung "Mona mittendrin" begleitet Moderatorin Mona Vetsch verschiedene Menschen in ihrem Alltag, ohne vorher zu wissen, wo sie genau landen wird. In der vierten Staffel, die aktuell immer donnerstags, 21.05 Uhr, auf SRF 1 ausgestrahlt wird, verbringt Vetsch ihren Tag unter anderem bei demenzkranken Menschen, in einem Backpacker-Hostel oder in einer Hofschlachtung.