Mit einem Liebesbrief auf der Suche nach dem Jungen vom Gleis gegenüber

Intensiver Blickkontakt, dann kam die Bahn: Mit einem Aushang an einer Bahnhofswurstbude sucht ein Mädchen nun nach dem Jungen, der ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen will. Ihre, wie sie es nennt, “nicht mehr übliche” Herangehensweise begeistert indes das Netz.

“An den Jungen vom Gleis gegenüber”: Mit diesem Zettel sucht ein Mädchen nach ihrem Schwarm. (Bild-Copyright: Sven Goldmann/Twitter)
“An den Jungen vom Gleis gegenüber”: Mit diesem Zettel sucht ein Mädchen nach ihrem Schwarm. (Bild-Copyright: Sven Goldmann/Twitter)

Die Zeiten, in denen man Liebesbriefe ausgetauscht hat, scheinen lang vorbei. Vielleicht berührt der Aushang, der augenscheinlich von einem jungen Mädchen verfasst worden ist, die Twitter-User deswegen so sehr. Mit dem handgeschriebenen Zettel sucht sie im Fenster einer Wurstbude an der Berliner S-Bahnhaltestelle Bornholmer Straße nach dem Jungen vom “Gleis gegenüber”.

“Nachdem wir uns ewig angeschaut haben, haben wir irgendwie zu spät realisiert, etwas zu sagen und Kontakt aufzunehmen … Wenn du willst, dann treffen wir uns am Sonntag um dieselbe Zeit (12h) am selben Ort. Und diesmal sprich mich einfach an!”

Twitter-User Sven Goldmann fotografierte den süßen Suchaufruf und lud ihn auf seinem Account mit den Worten “Lieber Junge vom S-Bahnhof Bornholmer Straße, halt dir Sonntag frei!” hoch. Inzwischen wurde der Beitrag fast 500 Mal geteilt.

Die Autorin dürfte wahrscheinlich erfreut über die Unterstützung aus den sozialen Netzwerken sein. Selbst wenn sie in dem Liebesbrief schreibt: “Auch wenn das für die heutige Zeit nicht mehr üblich ist, lassen Sie den Zettel bitte einfach hier liegen. Man kann sich nämlich auch anders kennenlernen als über das Internet.” Alle Daumen sind für Sonntag gedrückt.