Mitarbeiter unter Schock: Deutscher Chemiekonzern will bis zu 7.000 Stellen abbauen

Ein Stellenabbau überrascht jetzt die Mitarbeiter eines deutschen Chemiekonzerns. Mehrere tausend Stellen sollen gestrichen werden.

Der Essener Chemiekonzern Evonik kündigt den größten Umbau seiner Geschichte an. Rund 7.000 Arbeitsplätze und zwei neue Segmente sind betroffen. Bis 2032 sind betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland ausgeschlossen.

Evonik-Chef Christian Kullmann plant, den Chemiekonzern schlanker und schlagkräftiger zu machen. Laut Reuters fallen rund 2.000 Stellen weg, und das Unternehmen stößt Geschäfte mit rund 3.600 Beschäftigten an den Standorten Marl und Wesseling ab. Insgesamt könnten somit etwa 7.000 der derzeit 32.000 Stellen entfallen.

Stellenabbau bei Evonik: Diese Segmente betrifft die neue Struktur

Das Logo von Evonik an einem Firmengebäude.
Das Logo von Evonik an einem Firmengebäude.

"Wir haben die Qualität unseres Portfolios in den vergangenen Jahren deutlich verbessert", sagte Kullmann. Der Umbau sieht auch Änderungen im Vorstand vor. Laut Reuters übernehmen Lauren Kjeldsen und Claudine Mollenkopf neue Business Lines, während Harald Schwager und Johann-Caspar Gammelin ausscheiden.

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Die neue Struktur, die bis 2025 umgesetzt wird, basiert auf den Segmenten Custom Solutions und Advanced Technologies. Rund 500 Managementstellen entfallen, und 1.000 Führungskräfte erhalten neue Aufgaben. Kullmann betonte gegenüber Reuters, dass Evonik in zukunftsträchtigen und margenstarken Geschäften weltweit führend sein soll.

Auch die Deutsche Bahn plant bei einem seiner Tochterunternehmen einen massiven Stellenabbau. Bis zu 5.000 Jobs sollen hier in Gefahr sein.


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