Mitarbeiter unter Tränen: Der nächste deutsche Wohnmobil-Riese meldet Insolvenz an
Die finanzielle Lage eines Wohnmobil-Riesen macht den Mitarbeitern schwer zu schaffen. Das Unternehmen ist in die Insolvenz gerutscht.
Die "Lübecker Nachrichten" berichten, dass "Auto und Freizeit Nord" Insolvenz angemeldet hat. Viele Mitarbeiter des schleswig-holsteinischen Wohnmobilhändlers reagierten schockiert. Aus der Belegschaft des Unternehmens hörte man zudem von einer tränenreichen Kenntnisnahme von vielen Mitarbeitern.
Für viele kam es vielleicht auch unerwartet, da das Unternehmen erst vor zwei Jahren seinen Firmensitz von Eutin nach Wesenberg bei Rheinfeld verlagert hat. Für den Neubau hat "Auto und Freizeit Nord" 8,5 Millionen Euro investiert.
Überschwemmter Wohnmobilmarkt: Weitere Insolvenzen sind möglich
Der Wohnmobilmarkt ist derzeit stark überschwemmt, was viele Unternehmen in Schwierigkeiten bringt. Auch der führende deutsche Hersteller Klaus Tabbert muss nun die Produktion an zwei Standorten vorübergehend stilllegen. Dies könnte in Deutschland und Ungarn mehrere Tausend Arbeitsplätze gefährden. "Auto und Freizeit Nord" bietet auf seiner Website Fahrzeuge mit Rabatten von über 10.000 Euro an.
Die Insolvenz von "Auto und Freizeit Nord" ist ein Anzeichen für die schwierigen Zeiten in der Branche. Experten warnen, dass weitere Insolvenzen nicht auszuschließen sind.
Immer mehr deutsche Unternehmen müssen Insolvenz anmelden. Wir zeigen Ihnen die Gründe für die Pleitewelle.
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