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Effekte: In Mitte täuscht ein neues Museum die Sinne

Am Alexanderplatz hat das Museum der Illusionen eröffnet - und lässt die Besucher auf dem Kopf stehen oder zu Zwergen werden.

Berlin. Den eigenen Augen kann man am Alexanderplatz nicht mehr trauen. Am Freitag hat unweit des Fernsehturms das Museum der Illusionen eröffnet. Optische Täuschungen stellen dort die Wahrnehmung der Besucher massiv auf die Probe. Sitzt da gerade wirklich jemand auf einem Stuhl? Nein, die Anordnung der Stuhlbeine im Raum lässt es nur so erscheinen. Auch der Kopf mancher Besucher wird in Wahrheit nicht auf dem gedeckten Mittagstisch serviert. Es ist alles eine Frage der Perspektive.

Die sorgt in dem neuen Museum ein ums andere Mal für Belustigung bei den Besuchern – und ermöglicht so manchen witzigen Schnappschuss. Zu den Höhepunkten zählen dabei Räume, die den Gästen verschiedenste Effekte vorgaukeln. Ein Raum mit schrägem Boden lässt eine Person zum Riesen anwachsen, eine andere schrumpft auf Zwergengröße wenn beide auf der jeweils richtigen Position stehen. Damit die Illusion auf dem Foto perfekt wird, gibt es für die Fotografen Markierungen auf dem Boden. Nur so steht nachher ein riesiger Stuhl im Raum und nicht nur hochkant gestellte Holzstücke sowie ein großes Brett, auf dem der Fotografierte Platz nimmt.

Das Museum der Illusionen vermittelt Bildung durch die Hintertür

Sich selbst und seine Begleiter abzulichten wird so zum festen Bestandteil des Museumsbesuchs, unterstreicht Inhaber Michael Posch: „Anderswo in Museen heißt es ‚Kamera aus!‘, bei uns ist es genau das Gegenteil.“ Sein Museum sei kein Ort mit Vorschriften und Belehrungen. Stattdessen stünden drei Dinge im Vordergrund...

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