Mitte: Neuer Vandalismus-Fall auf Museumsinsel

Auf der Berliner Museumsinsel ist es erneut zu einem Fall von Vandalismus gekommen. Dabei wurde eine große Granitschale im Lustgarten vor dem Alten Museum beschmiert, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Samstag mitteilte. Ein Zeuge habe gegen 23.30 Uhr die Polizei gerufen, sagte eine Polizeisprecherin. Er habe beobachtet, wie aus einer Gruppe von rund 10 bis 15 Personen die Schale mit Farbe beschmiert wurde. Polizisten nahmen kurze Zeit später einen 17- und 21- Jährigen vorläufig fest. Ihre Personalien wurden aufgenommen und Strafermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung eingeleitet. Der 21-Jährige konnte seinen Weg im Anschluss fortsetzen, der 17-Jährige wurde seinen Eltern übergeben.

Als Sicherheitsmitarbeiter gegen 1.30 Uhr die Schmierereien fotografieren wollten, stellten sie noch weitere Graffitis fest. Die Schriftzüge haben keinerlei politische Botschaft, teilte die Polizei mit. Einen Zusammenhang zu anderen Kunstschäden, die vor einigen Tagen bekanntgeworden waren, sehen die Ermittler derzeit nicht. Natürlich würden solche Fälle geprüft. „Es gibt derzeit erstmal keine Hinweise auf einen Zusammenhang“, sagte die Polizeisprecherin.

Mehr als 60 Objekte mit einer Flüssigkeit beschädigt

Am Mittwoch war öffentlich geworden, dass Unbekannte in drei Berliner Museen am 3. Oktober mehr als 60 Objekte mit einer Flüssigkeit beschädigt hatten. Betroffen waren das Neue Museum, das Pergamonmuseum und die Alte Nationalgalerie. Die Hintergründe sind weiter unklar. „Da...

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