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Mitten in TV-Interview reißt Wasserflut eine Mauer ein

Flut in China lässt Mauer einstürzen


Ein dramatisches Video aus China ist aufgetaucht. Mitten in einem Fernseh-Interview wird eine Mauer von Wassermassen eingerissen.

Auf den ersten Blick scheint es ein relativ gewöhnliches Fernsehinterview zu sein: Ein Mann mit Regenschirm steht in einem Waldstück und spricht sichtlich angestrengt gegen das laute Hintergrundrauschen des Flutwassers in der Provinz Jiangsu in China an. Doch dann passiert das Unglaubliche: Die Steinwand im Hintergrund stürzt mit einem lauten Knall ins Wasser. Kurz darauf sind nur noch die Schreie des Mannes und der Fernsehjournalistin hören, während die Kamera nur noch verwackelte Bilder überträgt.  

In China kommt es seit jeher immer wieder zu verheerenden Unwettern, bei denen nicht selten Millionen von Menschen evakuiert werden müssen. Seit Mitte Juni kam es in der Provinzregion Jiangsu infolge tagelanger, sintflutartiger Regenfälle zu einem dramatischen Hochwasser, das auch der Fabrik des im Video zu sehenden Herrn Xie erheblichen Schaden zugefügt hat.  

Die Ursache der diesjährigen Hochwasser liegt Meteorologen zufolge am El-Niño-Phänomen, durch das die Oberfläche des Pazifiks erwärmt wird. Ein anderer Grund ist die schlechte Qualität chinesischer Entwässerungsanlagen. Die Hochwasser in China fordern jedes Jahr Tausende von Menschenleben sowie Verletzte.  Doch Xie und die Journalistin hatten Glück im Unglück. Sie blieben unverletzt.