Berlin-Moabit: Pastor getötet: Zwei Tatverdächtige in Rumänien gefasst

Berlin. Rund zwei Monate nach der Tötung eines Pfarrers in Moabit haben die Ermittlungen einer Mordkommission und der Berliner Staatsanwaltschaft zur Festnahme zweier Tatverdächtiger geführt. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wurden bereits am 21. August zwei junge Männer im Alter von 20 und 24 Jahren in Rumänien festgenommen. Sie sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Die Männer konnten "dem weiteren Umfeld des Getöteten zugeordnet werden", wie es weiter hieß.

Die Ermittler hatten nach der Tat ein Foto des Getöteten veröffentlicht und öffentlich nach den Tätern gefahndet. Bis Mitte Juli waren 44 Hinweise bei der Polizei eingegangen. Die Ermittlungen, auch zu möglichen weiteren Tatverdächtigen, dauern an.

Berliner Pastor wurde Opfer eines Tötungsdeliktes

Einsatzkräfte waren am 4. Juli nach Moabit gerufen worden, weil der 77-jährige Pastor Reinhold Zuber von Mietern seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen worden war.

Einsatzkräfte der Feuerwehr öffneten die Wohnung des Pastors an der Thomasiusstraße 5 in Moabit und fanden den Mann tot in der Wohnung. Die Situation habe ein Fremdverschulden vermuten lassen, so die Polizei in ihrer Mitteilung. Deshalb sei die 6. Mordkommission hinzugezogen worden.

Die Obduktion des Pastors habe schließlich am Sonntagvormittag ergeben, dass der 77-Jährige Opfer eines Tötungsdelikts wurde. Die Ermittler vermuten als Tatzeit den 30. Juni oder den 1. Juli.

Eine Karte zeigt, wo der Pastor in Moabit getötet wurde.

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