Mobilität: So soll der Berliner Nahverkehr besser werden

Der Busverkehr in Berlin soll ausgebaut werden

Manch einer wird sich noch an das putzige Lied "M41, du kommst nie allein" erinnern. Zwei Neuköllner brachten den Song vor knapp drei Jahren unters Volk – als kleinen Trost für alle Fahrgäste der Linie zwischen Hauptbahnhof und Sonnenallee, wenn mal wieder lange kein Bus auftaucht, und dann plötzlich wieder zwei oder drei auf einmal. Besonders passend die Textzeile: "Du bist der Bus, der im Rudel fährt und an unseren Nerven zerrt."

Der Song hat immer noch seine Berechtigung. Denn die Pünktlichkeit bei den Bussen ist und bleibt eine Sorge der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Im vergangenen Jahr waren nur 87,2 Prozent aller Fahrten pünktlich, wobei nur solche statistisch als unpünktlich erfasst werden, die maximal 90 Sekunden zu früh beziehungsweise 210 Sekunden zu spät sind. Laut Verkehrsvertrag mit dem Senat ist die BVG aber zu knapp 90 Prozent Pünktlichkeit verpflichtet.

Mit mehreren Maßnahmen soll jetzt alles besser werden. Seit Sommer letzten Jahres bildet die BVG zusammen mit Senatsverkehrsverwaltung und Verkehrslenkung Berlin die sogenannte Taskforce Beschleunigung. Das Konsortium will den öffentlichen Nahverkehr auf den Straßen pünktlicher und attraktiver gestalten. Dabei liegt der Fokus auf verschiedenen Instrumenten, wie die Juli-Ausgabe der BVG-Mitarbeiterzeitung "Profil" schreibt: darunter die Einrichtung oder Verlängerungen von Busspuren, sogenannte Haltestellen-Kaps, bei denen sich Busse nicht extra wieder in den Verkehr einfädeln müssen, und die Beeinflussung von A...

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