Modehändler: Zalando erwägt Öffnung von Edel-Boutiquen in Berlin

Der Online-Modehändler könnte einen Flagship-Store in Berlin öffnen. Auf Berlin setzt das Unternehmen auch in Sachen 3D-Druck.

Der Online-Händler Zalando erwägt, einen Flagship-Store in Berlin zu eröffnen. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Rubin Ritter in einem Interview mit dem "Manager Magazin". Im Gespräch seien Edel-Boutiquen in Städten wie London, Paris oder Berlin.

"In den Metropolen haben wir regelrechte Fans, die viel Zeit bei uns verbringen und viel bestellen. Für die könnte es interessant sein, die Marke auch offline zu erleben", so Ritter.

Weiter sagte der Zalando-Chef, der 3D-Druck könne die Modebranche stark verändern. "Es wäre ein Riesenvorteil, wenn wir in Berlin den jeweiligen Bestseller-Sneaker nachdrucken könnten", so Ritter. Zalando denke darüber nach, eine Fabriksparte aufzubauen, um Leistungen des 3-D-Drucks für kleinere und mittlere Modemarken anzubieten.

Schwache Zahlen, Zalando-Campus auf Cuvry-Brache

Zuletzt hatte Zalando mit Zahlen zum ersten Quartal enttäuscht. Zwar setzte das Unternehmen seinen Wachstumskurs fort und konnte den Umsatz um 22 bis 24 Prozent auf 971 bis 987 Millionen Euro steigern. Beim Ergebnis hatten sich Analysten jedoch mehr erhofft. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) dürfte sich auf 10 bis 30 Millionen Euro belaufen, nach 20,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Bis Ende 2019 will Zalando das Gebäude beziehen, dass derzeit auf der Cuvry-Brache zwischen Spree und Schlesischer Straße in Kreuzberg entsteht.

Das Projekt sei Teil des Zalando-Campus, auf dem die mehr als 5000 Berliner Mitarbeiter des Unternehmens arbeiten sollen. Der Großteil dieses Campus wird auf de...

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