Modernisierung: 137 Millionen Euro sollen jetzt in Berlins Bäder fließen

Wasserrutsche im Sommerbad in Berlin-Mariendorf (Archivbild)

Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) wollen mit einer Investitions­offensive ihre vielfach maroden Anlagen modernisieren, so ihre Probleme mit kurzfristig geschlossenen Bädern und dem Unmut vieler Gäste lösen. Bäder-Chef Andreas Scholz-Fleischmann legte am Freitag im Sportausschuss des Abgeordnetenhauses eine Liste mit 23 Millionenprojekten vor, die die Anstalt des öffentlichen Rechts in den nächsten zehn Jahren mithilfe des Landes sanieren will. In der Summe werden 137 Millionen Euro bis zum Jahr 2027 benötigt.

Größte Projekte sind die Sanierung der Schwimmhalle Schöneberg mit allein 15 Millionen Euro, die Grundsanierung des Kombibades Seestraße (Wedding) für 13 Millionen Euro, die Grundsanierung des Kreuzberger Spreewaldbades sowie Ersatzneubauten für die Schwimmhallen an der Götzstraße (Tempelhof) und der Holzmarktstraße (Friedrichshain) mit je zwölf Millionen Euro. Auch die Schwimmhalle an der Krummen Straße in Charlottenburg und das Stadtbad Lankwitz werden komplett saniert. Der Bäder-Chef kündigte an, dass diese Einrichtungen dann bis zu zwei Jahre geschlossen bleiben müssten.

Ausfälle durch technische Probleme und Personalmangel

Noch hat der Aufsichtsrat der Bäder-Betriebe die Pläne zwar nicht gebilligt und auch noch keine Reihenfolge für die Arbeiten festgelegt. Der Kurs des Landes ist aber klar. Die Sanierung der Hallen und Freibäder ist gewünscht. Zuletzt hat das Parlament den Zuschuss für Investitionen an die BBB auf zehn Millionen Euro pro Jahr aufgestockt.

Die Volksvert...

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