«Moons of Madness» liefert Horror-Trip auf dem Mars

Wer ist das denn? In «Moons of Madness» stoßen Spieler schnell auf solch übel aussehende Gesellen.
Wer ist das denn? In «Moons of Madness» stoßen Spieler schnell auf solch übel aussehende Gesellen.

Der Mars ist nicht nur furchtbar weit weg, sondern in «Moons of Madness» auch noch höllisch gruselig. Das Adventure erforscht die Grenzen des Übernatürlichen und der menschlichen Psyche.

Berlin (dpa/tmn) - Auf der Mars-Forschungsstation Trailblazer Alpha hält Ingenieur Shane Newehart den Betrieb aufrecht. Dass die Station zur Erforschung eines mysteriösen Signals gebaut wurde, weiß er gar nicht. Trotzdem landet er mitten in einem übernatürlichen Psychodrama und verliert allmählich den Verstand.

«Moons of Madness» ist ein erschütterndes Adventure, das mit einem wirklich interessanten Plot punkten kann. Ursache für die psychischen Probleme des Raumfahrers sind übernatürliche Phänomene, seltsame Wesen und Erscheinungen, vielleicht auch Halluzinationen und damit die Tatsache, dass der Protagonist zwischen Realität und Wahnsinn lebt.

Rätsel, Verstecken und Fliehen

Die Entwickler von Rock Pocket Games haben die Zerrissenheit von Shane fühlbar in eine Story gepackt und in Szene gesetzt. Während der Erkundung des Planeten ist er ständig bedrückenden Situationen ausgesetzt. Spieler erleben diese Zwischenwelt intensiv mit. Immer wieder werden Flashbacks oder Zukunftsvisionen dargestellt. Aber ist das real? Oder verliert die Spielfigur den Verstand?

Spieltechnisch ist «Moons of Madness» ein Abenteuerspiel aus Ego-Perspektive mit vielen Jagdszenen, Rätseln und Dialogen. Begegnungen mit übernatürlichen Kreaturen können nur selten mit Waffen bestritten werden, häufig bleiben nur Verstecken oder Fliehen als Maßnahmen. «Moons of Madness» ist ab 16 Jahren freigegeben und kostet für Playstation 4 und Xbox One je rund 30 Euro. Die PC-Version kostet circa 25 Euro.