Mordkommission ermittelt - CDU-Mann erstochen - Rettungskräfte fanden ihn bei Hausbrand

Bei Brand aufgefundener CDU-Mitarbeiter wurde wohl erstochen. (Symbolbild)<span class="copyright">Getty Images</span>
Bei Brand aufgefundener CDU-Mitarbeiter wurde wohl erstochen. (Symbolbild)Getty Images

Bei einem Brand in Beelitz-Heilstätten ist am vergangenen Dienstag ein Toter gefunden worden. Es handelte sich um ein Mitglied der örtlichen CDU. Doch nun ist klar: Der Mann starb nicht durch das Feuer.

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Beelitz-Heilstätten (Brandenburg) ist am Dienstagabend (14. Januar) ein Mann leblos in seiner Wohnung gefunden worden. Die Einsatzkräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Offenbar war aber nicht der Hausbrand die Ursache für den Tod des jungen Mannes.

CDU-Mitarbeiter wurde erstochen

Wie die Deutsche Presse-Agentur bereits vergangene Woche berichtete, hat die Polizei Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt aufgenommen. Identität und Geschlecht des Toten waren zunächst unklar. Nach „Bild“-Informationen soll es sich aber um den 24-jährigen CDU-Mitarbeiter Christoph R. aus Beelitz handeln.

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Seine Leiche habe „massive Verletzungen im Hals- und Kehlkopfbereich“ aufgewiesen, will „Bild“ aus Polizeikreisen erfahren haben. Einen Selbstmord hätten die Ermittler bereits ausgeschlossen. Ein rechtsmedizinisches Gutachten stehe noch aus, es gebe aber „zureichende Hinweise für ein Fremdverschulden“.

Brand brach in Wohnung des Getöteten aus

Das Feuer soll am Dienstagabend an zwei Stellen in der Wohnung des 24-Jährigen ausgebrochen sein. Dort hatte Christoph R. laut „Bild“ mit seiner Mutter gewohnt. Einen Tatverdächtigen gebe es noch nicht. Die Staatsanwaltschaft Potsdam und eine Mordkommission der Brandenburger Polizei ermitteln zu einem möglichen Motiv.

Obwohl der Mann bei der örtlichen CDU aktiv war, würden sich derzeit aber „keine Hinweise ergeben, dass sein politisches Engagement“ im Zusammenhang mit der Tat stehe.