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Mordprozess: Darum hat Ashton Kutcher vor Gericht ausgesagt

Schauspieler Ashton Kutcher ist in Los Angeles vor Gericht erschienen. Er hat im Prozess gegen einen mutmaßlichen Serienmörder ausgesagt.

Am Mittwoch hat US-Schauspieler Ashton Kutcher (41, "Die wilden Siebziger") in Los Angeles als Zeuge vor Gericht ausgesagt. In dem Prozess geht es um den mutmaßlichen Serienmörder Michael Gargiulo (43), der als "Hollywood Ripper" für Schlagzeilen sorgte. Er soll im Februar 2001 die damals 22-jährige Ashley Ellerin getötet haben. Ashton Kutcher schilderte im Zeugenstand seine Beziehung zu dem Opfer und warum er damals am Tatort erschienen ist, wie die "Los Angeles Times" berichtet.

Das sagte Kutcher vor Gericht aus

Der Schauspieler hatte Ashley Ellerin einige Monate vor ihrem Tod auf der Party eines Freundes kennengelernt. Als sie im Februar 2001 beide Single waren, kamen sie sich näher. Am Abend ihrer Ermordung waren sie zum Abendessen verabredet, erzählte Kutcher vor Gericht. Allerdings habe sich der Schauspieler verspätet, so dass sie sich nur auf ein Getränk treffen wollten. Als der heute 41-Jährige schließlich bei Ellerin auftauchte, öffnete sie ihm weder die Tür noch ging sie an ihr Telefon.

Ehe er wieder gegangen sei, habe er durch das Fenster einen Blick in die Wohnung geworfen. Ihm seien dunkle Flecken auf dem Teppich aufgefallen, doch er habe sich nichts dabei gedacht. Ellerin habe eine Woche zuvor eine Einweihungsparty veranstaltet und er habe angenommen, es handele sich um Rotweinflecken. Am nächsten Tag fand Kutcher heraus, dass Ellerin tot ist. Sie wurde in ihrer Wohnung mit 47 Messerstichen getötet.

Michael Gargiulo muss sich wegen zwei Morden und einem Mordversuch vor Gericht verantworten, die sich in der Region um Los Angeles zwischen 2001 und 2008 ereignet haben. Er plädiert auf nicht schuldig.

Foto(s): imago images / ZUMA Press