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Morgenpost-Menü: Eine Italien-Reise mitten in Berlin

Das Team des „La Banca“: Emiliano Mei (Sommelier), Jörg Behrend (Chefkoch), Martin Endler (Restaurantleiter) (von links)

Juli, das ist Sommerzeit, Sonnenzeit, Urlaubszeit, Reisezeit. Und viele Deutsche zieht es nach wie vor nach Italien, in die mediterrane Leichtigkeit. Abends in der abklingenden Tageshitze ein kühles Glas Weißwein bei einem leichten Fisch auf einer Terrasse mit weißer Balustrade, während bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt. Plattes Klischee? Mit Verlaub, den Meerblick kann Jörg Behrend zwar nicht bieten, aber wer das Morgenpost-Menü des Küchenchefs im Restaurant "La Banca" im "Hotel de Rome" kostet, der hat genau diese Bilder vor Augen, der geht auf seine ganz eigene Italien-Reise.

Bild Nr. 1:
Geeiste Melonensuppe, Zucchiniblüte, rote Garnele Amin Akhtar

Schon der erste Gang ist Mittelmeer pur. "Wir stoßen damit das Tor zum Süden auf", sagt Behrend lächelnd und serviert eine mit Ricotta gefüllte und frittierte Zucchini-Blüte mit einem Glas eisgekühlter Melonensuppe und einer roten Garnele. Leicht und mild-cremig schmeckt der Ricotta und bereitet den Gaumen auf den Höhepunkt vor: den ersten Schluck Melonensuppe, die man ungeniert aus dem Glas trinken darf. Was da auf der Zunge ankommt, ist süß, intensiv fruchtig, Melone pur, kein Vergleich mit dem, was normalerweise hierzulande im Supermarkt angeboten wird. "Das sind Melonen aus Sizilien", erklärt Behrend die Aromenfülle, "und sie stammen von einem Markt südlich von Rom, wo sie noch einmal Sonne genossen haben." Die Suppe hat eine gesunde Schärfe, die der Ricotta wieder auffängt. Die Garnele vermittelt ebenfalls noch einmal Süße und einen zusätzlichen Geschmackskick. "Nice to have", sagt Behrend...

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