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Motivierendes Video: Barack Obama macht sich dafür stark, wählen zu gehen

Barack Obama liegt es am Herzen, dass auch junge Menschen an den Zwischenwahlen teilnehmen. (Bild: AP Photo)
Barack Obama liegt es am Herzen, dass auch junge Menschen an den Zwischenwahlen teilnehmen. (Bild: AP Photo)

Am 6. November stehen in den USA wichtige Wahlen an: die sogenannten “Midterms” (deutsch: Zwischenwahlen). Die Amerikaner wählen das Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu. Dieses Ergebnis hat unter anderem auf den Handlungsspielraum eines Präsidenten Auswirkungen. In diesem Fall wird sich zeigen, ob Donald Trump seine Vorhaben weiterhin durchsetzen kann.

Die Beteiligung an den Zwischenwahlen ist bekanntlich niedriger als bei den Präsidentschaftswahlen. Zudem sind die Wähler bei den Midterms im Schnitt etwas älter. Das will Barack Obama nun ändern, der sich in einem motivierenden und informativen Video – veröffentlicht bei “ATTN:” – dafür ausspricht, unbedingt wählen zu gehen. Damit will er beweisen, dass es keine Ausrede dafür gibt, dieses wichtige Ereignis zu verpassen.

Schluss mit Entschuldigungen! Gegen diese sieben Punkte spricht sich der ehemalige US-Präsident im Video aus:

“Politik ist mir egal.”
Hierfür hat Obama eine passende Metapher parat: “Mir sind Pokémon egal. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht wieder zurückkommen.” Er betont, dass es viele Kandidaten gibt, die darauf hoffen, dass man aus diesem Grund nicht zur Wahl geht. Und diese könnten künftig das Gegenteil davon machen, was man eigentlich von der Regierung erwartet. Um gegen sie vorzugehen, empfiehlt Obama: “Wähle jemand Besseren.”

“Warum soll ich wählen gehen, wenn ich mich mit den Kandidaten nicht identifizieren kann?”
Obama gibt zu, dass Politiker seit langer Zeit nicht für Amerika als Ganzes repräsentativ sind. Doch er ist sich sicher: “Das ändert sich in diesem Jahr. Es treten mehr Frauen als jemals zuvor an, mehr LGBT-Kandidaten.” Demnach habe man diesmal wirklich die Chance, “das Gesicht der Politik” zu verändern.

“Meine Stimme zählt nicht.”
Es steht viel auf dem Spiel. Der ehemalige Präsident klärt auf, dass die Stimmen zum Beispiel Menschen wählen können, die das Strafjustizsystem fairer machen oder sich dafür einsetzen, dass sich Studenten Studienkredite leisten können.

“Die Zwischenwahlen sind langweilig.”
Hierfür hat Obama eine klare Antwort: “Manchmal sind diese Wahlen noch wichtiger als die des Präsidenten.” Die offenen Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus sollen mit Menschen gefüllt werden, die die Werte des Wählers widerspiegeln.

“Ich kenne die Kandidaten nicht gut genug. Ich bin uninformiert.”
Das ist definitiv keine Ausrede für Obama. Er empfiehlt den “Uninformierten”, ganz einfach Online-Suchmaschinen zu benutzen: “Google lässt sich ganz einfach lesen.” Warum es so wichtig ist? “Es gibt Kandidaten, die finden, dass Frauen nicht die gleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit bekommen sollten. Wählt die raus!”

“Ich weiß nicht, wo ich wählen soll.”
Der ehemalige Präsident weist auf eine Website hin. Dort können Wähler ihre Adresse eingeben, woraufhin ihnen das nächstgelegene Wahlbüro angezeigt wird. Obama: “Es ist so einfach.”

“Ich habe keine Zeit, zu wählen.”
Obama kann verstehen, dass man ausgerechnet an einem Dienstag keine Zeit findet, wählen zu gehen. Doch er macht darauf aufmerksam, dass es in allen Staaten möglich ist, eine “Stimmabgabe in Abwesenheit” zu machen, also per Briefwahl abzustimmen.

Ob Barack Obama die potenziellen jungen Wähler überzeugt hat, wird sich am 6. November 2018 zeigen.

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