Motiviert durch Mobbing - Junger Brite stirbt für die Ukraine - Eltern kämpfen mit Stolz und großem Verlust
Tapfer und entschlossen: Ein 22-Jähriger fiel in der Ukraine, um für seine Überzeugungen zu kämpfen.
Ein 22-jähriger Mann aus Gunnislake, Cornwall, verlor am 5. November sein Leben auf einem Schlachtfeld in der Ukraine. Der junge Mann hatte sich im Juni dieses Jahres freiwillig gemeldet, um an der Seite der ukrainischen Streitkräfte zu kämpfen. Seine Eltern berichten BBC, dass er durch seine eigenen Erfahrungen mit Mobbing in der Schulzeit motiviert war, gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Er hatte sich geschworen, niemals tatenlos zuzusehen, wenn andere Hilfe benötigten. „Ich kann nicht auf mein Leben zurückblicken und wissen, dass ich nichts getan habe, als andere mich brauchten“, soll er gesagt haben.
Stolz und Schmerz der Eltern
Die Entscheidung ihres Sohnes, sich in einem Kriegsgebiet zu engagieren, sorgte bei seinen Eltern für gemischte Gefühle. Während sie großen Stolz auf seine Entschlossenheit und seinen Mut verspürten, war der Verlust natürlich auch „absolut verheerend". Sein Vater erklärte gegenüber BBC: „Obwohl es unser Herz brach, waren wir stolz, dass er den Mut fand, für seine Überzeugungen einzustehen.“ Seine Mutter fügte hinzu, dass sie oft wünschte, sie hätte ihren Sohn von seiner Entscheidung abbringen können, aber sie wusste, dass sein Einsatz ein Ausdruck dessen war, wer er wirklich war.
Ehrungen und letzte Ruhestätte
Der gefallene Soldat wurde von seiner Einheit als „der Tapferste der Tapferen“ beschrieben. Sein Kommandeur lobte ihn als jemanden mit „dem Herzen eines Löwen und dem Geist einer Taube.“ Seine Eltern entschieden, dass sein Körper in der Ukraine verbleiben soll, wo er nach ihrem Gefühl „sein Zuhause“ gefunden hatte. BBC betonte die Tragweite seiner Handlungen und das Vermächtnis, das er hinterlässt – ein junger Mann, der sein Leben riskierte und verlor, um für das einzustehen, woran er glaubte.