MotoGP: Martin siegt im Regenchaos

MotoGP: Martin siegt im Regenchaos
MotoGP: Martin siegt im Regenchaos

Der Spanier Jorge Martin hat im Regenchaos von Motegi den Überblick behalten und seinen Rückstand im Titelkampf der Motorrad-Königsklasse MotoGP weiter verkürzt.

Der Ducati-Pilot gewann den vorzeitig abgebrochenen Großen Preis von Japan vor Weltmeister und Spitzenreiter Francesco Bagnaia (Italien/Ducati). In der Gesamtwertung liegt Martin, der am Samstag bereits den Sprint gewonnen hatte, sechs Rennen vor dem Saisonende nur noch drei Punkte hinter dem Italiener.

Bereits wenige Minuten vor Rennstart hatte Niederschlag eingesetzt. Daraufhin entschied sich fast das komplette Fahrerfeld nach nur einer Runde für einen Wechsel auf das Regenbike, lediglich vier Piloten fuhren zunächst nicht an die Box.

Zu diesen zählte auch Stefan Bradl (Zahling/Honda), der in Japan erneut als Ersatz für Stammfahrer Alex Rins bei LCR im Einsatz war. Nach einer Runde auf Platz zwei musste der deutsche Honda-Pilot dann aber auch seine Maschine tauschen.

Nach 13 Runden wurde das Rennen zunächst unterbrochen, später abgebrochen. Da mehr als 50 Prozent der Renndistanz gefahren wurden, erhielt Gewinner Martin die vollen 25 Punkte für seinen dritten Saisonsieg. Auch Bradl sicherte sich als 14. zwei WM-Punkte.