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Motzstraßenfest: Die City West unter dem Regenbogen

Am Rathaus Schöneberg weht die Regenbogenfahne schon. Am Rathaus Charlottenburg wird sie am Montag gehisst.

Schöneberg/Charlottenburg. Schon seit dem 2. Juli feiert Berlin die Pride Weeks – als Zeichen gegen Homo- und Transphobie. Sie dauern drei Wochen an und enden mit ihrem Höhepunkt, dem Christopher Street Day am 28. Juli. In der City West weht anlässlich der Pride Weeks seit diesem Donnerstag die Regenbogenflagge vor dem Rathaus Schöneberg, am kommenden Montag wird sie auch vor dem Rathaus Charlottenburg gehisst. Und in der City West wird an diesem Wochenende (21. Und 22. Juli) erst einmal eine andere, riesige schwul-lesbische Party gefeiert: das Motzstraßenfest.

Bereits zum 26. Mal lädt der Verein Regenbogenfonds, der die Interessen von schwulen und lesbischen Menschen vertritt, wieder zu seiner großen Open-Air-Party in Schöneberg ein. Erwartet werden mehr als 350.000 Gäste aus ganz Berlin und aller Welt, die zusammen im Regenbogenkiez rund um den Nollendorfplatz ein Fest für sexuelle Vielfalt und Toleranz feiern. Das Motto: „Gleiche Rechte für Ungleiche.

"Es gibt immer wieder Rückschläge"

Die politische Relevanz des Festes sei auch 26 Jahre nach seiner Gründung als Antigewaltprojekt gegen Homophobie hoch, sagt Regenbogenfonds-Sprecher Gerhard Hoffmann. „Sexualität wird auch heute noch immer noch mit heterosexuell gleichgesetzt“, sagt er. Von einem normalen Umgang mit Homo- und Bisexualität oder Transgender könne noch lange nicht die Rede sein. Nicht nur das. „Es gibt auch immer wieder Rückschläge“, sagt Hoffmann und verweist dabei auf die Forderung der AfD, die Ehe für alle wieder abzuschaffen.

„Wir müssen...

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