Museum: Wo man in Berlin mit David Hasselhoff schlafen kann

Alles begann mit dem überlebensgroßen Wandbild: Das Hostel „The Circus“ in Mitte ehrt den Sänger und Schauspieler David Hasselhoff mit einem kleinen Museum. Das ursprünglich aufgeklebte Brusthaar wurde allerdings bereits gestohlen

Als David Hasselhoff am 31. Dezember 1989 in einer blinkenden Lederjacke und einem Schal mit Klaviermuster vor der Berliner Mauer die Bühne betritt, tobt die Menge. Nach Jahrzehnten der Teilung kann Deutschland endlich wieder in einem vereinten Land das neue Jahr begrüßen. Das Lied "Looking for freedom" dröhnt durch die Lautsprecher, BRD und DDR fallen sich in die Arme. Der Song von "The Hoff" trifft genau die Stimmung.

Bis heute ist Hasselhoff untrennbar mit Berlin verbunden. So gab er in der Silvesternacht von 2015 auf 2016 erneut ein Konzert am Brandenburger Tor und begeisterte seine Zuschauer wie im Jahr 1989. Der wohl skurrilste Beweis für diese Liebe zu Hasselhoff sind aber nicht seine wiederkehrenden Auftritte in Berlin, sondern ein Ort am Rosenthaler Platz in Mitte: Das "The Circus Berlin" in Mitte beherbergt ein winziges Museum für den Fernsehstar.

Nach außen sieht das Hostel wie ein ganz normales Hostel aus. Bunte Sofakissen, zusammengewürfelte Möbel und Schlafsäle mit bis zu zehn Betten. Im Keller aber öffnet sich dem Bewunderer eine Art Schrein für den ehemaligen "Baywatch"-Darsteller. "Alles hat mit dem riesigem Bild von David Hasselhoff im Keller angefangen", so Jared Goldman, der in dem Hostel als Event- und Barmanager arbeitet. Der Raum im Keller war früher ein üblicher karger Abstellraum, in den sich nur selten jemand verirrte. Alles nahm seinen Lauf, als ein Kunststudent, ein Gast des Hostels, einen Pinsel in die Hand nahm und das überlebensgroße Porträt des S...

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