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Musikfestival: Bürgerdialog über Lollapalooza soll Anwohner beruhigen

Galopprennbahn Hoppegarten

"Wir nehmen eure Sorgen ernst." Das ist die Hauptaussage der Veranstalter des Lollapalooza-Festivals, das am 9. und 10. September in Hoppegarten stattfinden soll. Berechtigt, denn Sorgen wurden bei einer Informationsveranstaltung am Mittwochabend viele vorgetragen: Anwohner fragen sich, ob ein Ort mit knapp 18.000 Anwohnern 85.000 Festival-Gäste vertragen kann, welche Folgen die Veranstaltung für die angrenzenden Naturschutzgebiete hat und wie die Veranstalter sicherstellen wollen, dass der Alltag der Anwohner nicht beeinträchtigt wird.

Die Lollapalooza-Organisatoren und die Rennbahnleitung hatten die Anwohner aus Hoppegarten und Umgebung am Mittwochabend zum Bürgerdialog eingeladen – und rund 250 Menschen waren gekommen. Die Macher des Musikfestivals, das im vergangenen Jahr im Treptower Park stattgefunden hatte, informierten die Anwohner über ihre Arbeit, die organisatorischen Abläufe rund um das Festivalgelände und über die Pläne zur Verkehrsregelung. Im Anschluss konnten die Anwohner ihre Fragen an die Experten und Organisatoren richten.

Verkehrsbelastung wird als Zumutung bezeichnet

Dabei kamen die Themen zur Sprache, an denen sich der Widerstand gegen das Großereignis festmacht. Einige Anwohner bezeichneten das Festival als reine Profitveranstaltung, von der Einzelpersonen, aber nicht die Ortschaft profitierten. Andere äußerten Kritik an der schlechten Kommunikation. Über die Bürgerveranstaltung sei beispielsweise zu spät informiert worden, Anwohner seien nicht in die Ents...

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