Musikstreaming-Konzern - Spotify kann Gewinn verbuchen, Zahl der Premium-Nutzer steigt

Trotz Preiserhöhungen kann Spotify mehr Premium-Nutzer verbuchen.<span class="copyright">Fabian Sommer/dpa</span>
Trotz Preiserhöhungen kann Spotify mehr Premium-Nutzer verbuchen.Fabian Sommer/dpa

Wer Spotify als Premium-Version ohne Werbung nutzen will, muss mittlerweile mehr Geld hinlegen. Doch das scheint viele Nutzer nicht abzuschrecken. Die Zahl sogenannter Premium-Nutzer stieg.

Der Musikstreaming-Konzern Spotify##chartIcon hat im zweiten Quartal erneut einen Gewinn eingefahren. Trotz der jüngsten Preiserhöhungen abonnierten erneut mehr Menschen das kostenpflichtige Angebot des Streaming-Dienstes, wie der Konzern am Dienstag in Stockholm meldete. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl sogenannter Premium-Nutzer um zwölf Prozent und gegenüber dem Vorquartal um drei Prozent auf 246 Millionen.

Spotify macht 274 Millionen Euro Gewinn

Das Betriebsergebnis stieg unter anderem dank niedrigerer Kosten für Marketing und Personal gegenüber dem Vorquartal deutlich von 168 auf 266 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte noch ein operativer Verlust in ähnlicher Höhe zu Buche gestanden. Unter dem Strich machte Spotify 274 Millionen Euro Gewinn nach einem Verlust von 302 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

WERBUNG

Insgesamt nahmen die Schweden im zweiten Quartal rund 3,8 Milliarden Euro ein. Das ist ein Fünftel mehr als im Vorjahresquartal und fünf Prozent mehr als im ersten Quartal. Im Dezember hatte die Geschäftsführung fast ein Fünftel des Personals entlassen, darunter auch einen Großteil der Beschäftigten im Bereich Podcasts.

Laut „boerse-frankfurt.de“ beträgt die Marktkapitalisierung 59,86 Milliarden Euro. Die Anzahl der Aktien soll bei 192,15 Millionen Stück liegen. Im Xetra-Handel konnte die Aktie am Dienstagnachmittag eine positive Veränderung zum Vortag von zeitweise über 17,6 Prozent verbuchen.