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Mutter schimpft auf Twitter: NBA-Star bricht Corona-Regeln

In Disney-World hat es bereits innerhalb weniger Tage die ersten zwei Verstöße gegen die Sicherheitsmaßnahmen der NBA gegeben.

Richaun Holmes von den Sacramento Kings verließ den vorgegebenen Aufenthaltsraum des Campus, um eine Essens-Lieferung in Empfang zu nehmen. Er muss nun eine zusätzliche, 10-tägige Quarantäne über sich ergehen lassen - und kassierte außerdem einen öffentlichen Anpfiff seiner Mutter. Doch dazu später mehr.

Auch Bruno Caboclo, Forward bei den Houston Rockets, verließ die angedachte Zone rund um das Hotel - versehentlich, wie ESPN berichtet. Doch auch er muss nun erneut in Isolation und kann nicht mit seinem Team trainieren.

Die Liga hatte sich dafür entschieden, die Meisterschaft innerhalb einer Blase zentralisiert in Orlando (Florida) auszutragen. Dafür gelten strikte Hygiene-und Schutzmaßnahmen, um eine Ansteckung mit dem SARS-Covid 2-Erreger zu vermeiden.

Der Spielbetrieb wird am 30. Juli wieder aufgenommen. Jeder Spieler und Betreuer bekam ein 113-seitiges Dokument ausgehändigt, in dem die verschiedenen Regeln und Phasen bis zum Restart aufgelistet sind. Übrigens: Wer nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs die Regeln bricht und neuerlich in Quarantäne muss, zahlt für jedes verpasste Spiel 50.000 Dollar Strafe.

Cabocio verlässt unerlaubt Quarantäne

Nach Ankunft in Disney-Land sollten die NBA-Stars eigentlich zwei Tage lang auf ihren Zimmern bleiben. Ihnen wurden Lebensmittel geliefert. Anders als Caboclo hielt Holmes sich an die ursprüngliche Quarantäne-Phase von 48 Stunden, verließ das Hotel aber danach.

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Holmes Mutter mit öffentlicher Standpauke

In einem Statement auf Twitter entschuldigte er sich für sein Verhalten.

Zu allem Ärger fing sich der NBA-Star aber trotzdem noch einen ironischen Rüffel von seiner Mutter Lydecia ein.

"Du überquerst die Linie nur für Mamas Essen! Und ich war nicht in Florida, Sir!", schrieb diese. 113 Seiten voller Richtlinien mögen bei dem 26 jährigen Holmes keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben - aber der öffentliche Anpfiff der Mutter wird seine Wirkung sicher nicht verfehlen.