Nächster Lebensmittelhersteller ist insolvent: Produkte sind jetzt in Gefahr

Ein deutscher Lebensmittelhersteller musste Insolvenz anmelden. Dies könnte dazu führen, dass eine Reihe von Produkten nicht mehr hergestellt werden.

Das Start-up-Unternehmen Bosque Foods mit Sitz in New York und Berlin hat beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Torsten Martini bestellt. Bosque Foods hatte sich auf Mykoproteine spezialisiert und wollte Alternativen zu Fleischprodukten wie Huhn und Schweinefilet auf den Markt bringen.

Die "Lebensmittel Zeitung" berichtet, dass Bosque Foods Schwierigkeiten hatte, neue Investoren zu finden. Ein erstes Produkt sollte noch in diesem Jahr auf den Markt gebracht werden, doch dieses Vorhaben scheint nun gefährdet.

Isabella Iglesias-Musachio, Gründerin und CEO von Bosque Foods erklärt, dass die Schließung der deutschen Tochtergesellschaft dazu dient, Ressourcen zu bündeln und sich auf die Markteinführung in den USA vorzubereiten.

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Start-Up Bosque Foods bekam Fördermittel von über eine halbe Millionen Euro

Bosque Foods
Bosque Foods

Bosque Foods erhielt im vergangenen Jahr rund 460.000 Euro Fördermittel vom Bund und im Juni dieses Jahres weitere 171.000 Euro aus einem Bundesprogramm zur Förderung von Forschung, Innovation und Technologie.

Im Juni 2022 schloss das Start-up eine Finanzierungsrunde über rund drei Millionen Euro ab. Zu den Investoren gehörten Blue Horizon, Foodlabs und Happiness Capital.

Auch ein Kosmetik-Riese ist insolvent. Das Unternehmen muss nun 50 Prozent aller Standorte in Deutschland schließen. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

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