Nächster Tiefschlag in der Branche - Autozulieferer WKW meldet Insolvenz an – 3800 Arbeitsplätze in Gefahr

Der Firmenhauptsitz des Autozulieferers WKW<span class="copyright">IMAGO/Hans Blossey</span>
Der Firmenhauptsitz des Autozulieferers WKWIMAGO/Hans Blossey

Nächster Negativ-Hammer in der Automobilbranche - und das nur einen Tag nach Berichten, dass bei Volkswagen bis zu 30.000 Arbeitsplätze gefährdet sind. Jetzt meldet mit WKW ein größerer Zulieferer Insolvenz an. Damit sind weitere Tausende Arbeitsplätze bedroht.

Der Autozulieferer WKW, bekannt für die Produktion von Zierleisten für VW und BMW, hat Insolvenz angemeldet. Neben Zierleisten stellt das Unternehmen auch andere Autoteile her.

Autozulieferer WKW meldet Insolvenz an - Mehr als 3000 Jobs sind bedroht

WKW beschäftigt rund 3800 Mitarbeiter, vor allem an den Standorten Velbert und Wuppertal. Laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ wurde der Insolvenzantrag am Freitag eingereicht.

Das Unternehmen sei nach Recherchen der „Wirtschaftswoche“ bereits seit Jahren in der Krise, die Sanierung lief nur schleppend voran. Die Nachricht kam nur einen Tag, nachdem VW die Kürzung von Zehntausenden Stellen bekanntgab.