Nach Drogenverdacht: Mutter backt Tochter Kuchen

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Süße Entschuldigung: Ein orangefarbener Kuchen aus dem Jahr 2012 sorgt im Netz gerade für jede Menge Aufsehen. Warum? Das verrät ein Blick auf die blaue Schriftfarbe.

Vor vier Jahren ereignete sich in der Familie Gelmis aus Alabama ein filmreifes Drama: Tochter Rachel wurde von ihren Eltern verdächtig Drogen zu konsumieren. Enthüllt hatte den angeblichen Drogenkonsum der Schülerin ein freiwilliger Test an ihrer Schule. “Meine Mutter wollte, dass sie mich testen, weil sie der Meinung war, ich würde mich seltsam verhalten”, erzählt Rachel bei Twitter. Das Ergebnis war ein echter Schock: Demnach befand sich im Körper der damals 16-Jährigen ein echter Cocktail aus Drogen wie Pot, Heroin, Kokain, Methamphetamin, Benzodiazepinen und Barbituraten. Die Schule informierte sofort die Eltern. Auf die Beteuerungen des Mädchens dem sei nicht so, gingen weder die besorgten Familienmitglieder noch die Schulleitung ein.

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Fieberhaft suchten die Eltern nach einer Drogen-Entzugsklinik für ihr Kind – dann kam die erlösende Nachricht: Bei dem Test war es zu einem Fehler gekommen. Im System von Rachel befanden sich keine Drogen. Laut “The Huffington Post” taten der Mutter ihre Zweifel danach furchtbar leid, bis Rachel mit einer Idee um die Ecke kam. “Ich bat sie, einen Kuchen zu backen. Sie fühlte sich wegen der Sache wirklich schlecht und ich dachte, es wäre etwas Albernes, nachdem wir uns beide besser fühlen würden”, sagte Rachel im Interview. Das Resultat war der orangefarbene Kuchen mit blauer Schrift. “Tut uns leid, dass wir dachten, du nimmt Meth, Kokain und Pot und Heroin”, war darauf zu lesen.

Inzwischen kann die Familie über den Vorfall lachen – Rachel hofft aber, dass andere Leute daraus lernen können, ihren Kindern zu vertrauen. Die Informatik-Studentin repostete daher kürzlich ein Foto des Kuchens bei Twitter und Facebook. In den sozialen Netzwerken erntet Rachel für die irre Geschichte jede Menge Sympathien und Verständnis. Auch wenn einige User das Verhalten der Mutter kritisieren, steht Rachel voll dahinter: “Sie war nur besorgt”, tweetete sie.

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