Nach Giftköder-Fall: Studentin schreibt bewegenden Brief an Hunde-Hasser

Nach Giftköder-Fall: Studentin schreibt bewegenden Brief an Hunde-Hasser

Mit fiesen Giftköder-Fallen versuchen Kriminelle Hunde zu vergiften. So auch auf der Gassi-Route von Julia Goyer und ihrem Hund Theo. Doch die Dortmunder Studentin möchte, dass dies ein Ende hat, und richtet sich nun in einem offenen Brief an die Hunde-Hasser.

"Liebe Hunde-Hasser, Hunde sind Lebewesen, wie wir Menschen auch – sie fressen, schlafen, lieben und scheißen", beginnt Julia Goyer ihren Brief, den sie an diejenigen richtet, die mit gefährlichen Giftködern ihr Unwesen treiben. Die Dortmunder Studentin appelliert an die Hunde-Hasser: "Die Hunde können nichts dafür, dass ihre Halter bescheuert sind – lasst sie nicht qualvoll dafür büßen! Macht eurem Unmut anders Luft!"

Julia Goyer wünscht den Hunde-Hassern zudem "Glück to go". Ihren Brief versieht sie nämlich mit abtrennbaren Zetteln auf denen "Glück" steht und erklärt: "Obwohl ihr Arschlöcher seid, nehmt euch doch ein bisschen Glück mit, vielleicht macht es euer Leben besser und lässt unsere Hunde länger leben." Auf die Idee dazu sei Julia Goyer spontan gekommen. In einem Interview mit "Focus Online" verriet die Studentin, dass sie es sich nicht vorstellen könne, ihren Hund Theo zu verlieren: "Es würde mir das Herz zerreißen, wenn er so qualvoll verenden müsste."

Doch damit nicht genug: Denn nicht nur an Hunde-Hasser, sondern auch an Hunde-Halter richtet sich der Appell von Julia Goyer. Sie sollen ihr zufolge endlich Verantwortung tragen und den Kriminellen keinen Grund geben. "Entfernt doch bitte die Kothäufchen vom Bürgersteig. Mich selbst nervt es auch, dass es so dreckig auf den Gehwegen ist", so die Dortmunder Studentin.