Nach Jesus-Posting: Sophia Thomalla provoziert Übergewichtige

Mag die kalkulierte Provokation: Model Sophia Thomalla. (Bild: Getty Images)
Mag die kalkulierte Provokation: Model Sophia Thomalla. (Bild: Getty Images)

Für ihre Inszenierung als gekreuzigter Jesus bekam Sophia Thomalla eine ganze Menge Kritik. Nicht nur von Kirchenvertretern, sondern auch von ihren Fans. Nun sorgt die Schauspielerin mit einem Kommentar auf Instagram für eine weitere Kontroverse.

Die 28-Jährige Sophia Thomalla ist bekanntermaßen ein großer Fan von Fitness. Und setzt ihren schlanken und durchtrainierten Körper regelmäßig dazu ein, um in den sozialen Netzwerken die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Umso provokanter ist jetzt ein Foto samt Kommentar, das sie auf Instagram veröffentlichte.

Das Bild zeigt Thomalla in einer betont dominanten Pose. An der Leine hält sie laut Kommentar „El Gordo“, was im Spanischen „Der Dicke“ heißt. Dazu schreibt Thomalla: „Ich bin so ein fieses Miststück. Bin gespannt, wann die ersten Dicken-Verbände sich bei mir melden!“ Entstanden ist die Aufnahme bei einem Fotoshooting mit der „Bild”.

Damit spielt die Schauspielerin auf eine andere medienwirksame Aktion an, für die sie ebenfalls von Verbänden kritisiert wurde. Vor Kurzem ließ sich Thomalla nämlich für eine Glücksspielwerbung als Jesus am Kreuz ablichten. Die Aktion sorgte bei Katholiken wie Protestanten gleichermaßen für Empörung. „Geschmacklos und dumm“ sei die Kampagne laut Thomas Sternberg, dem Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. „Erbarmungswürdig“ nannte Johann Hinrich Claussen, der Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), das Thomalla-Jesus-Bild.

Ziemlich breites Kreuz für eine Frau mit so schmalem Körper. Warum?Wehalb?Wieso? @bild weiss es.

Ein Beitrag geteilt von S O P H I A T H O M A L L A (@sophiathomalla) am 12. Dez 2017 um 14:15 Uhr

Die Schauspielerin äußerte sich unlängst dazu in der Sendung „Maischberger“: Die Reaktion der Kirche finde sie „bizarr“ angesichts der „vielen Hinrichtungen, Kreuzigungen, Hexenverbrennungen in der Vergangenheit“. Aber auch andere verurteilten die Aktion.

Eine Twitter-Userin wies unter anderem auch auf eine Bildungslücke hin: Denn an Weihnachten feiern Christen natürlich nicht die Kreuzigung, sondern die Geburt Jesu:

Mit ihrem „Dicken“-Posting stößt Thomalla nun auch nicht gerade auf viel Gegenliebe. Ein Twitter-User findet die aktuelle Aktion „geschmacklos und primitiv“.

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