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Nach Reutlingen: AfD sorgt für einen weiteren Skandal

Ein 21-jähriger Asylbewerber aus Syrien hat am Sonntag in Reutlingen mit einem Dönnermesser eine Frau getötet und mehrere weitere Personen verletzt. Diese abscheuliche Tat wollte der Kreisverband der AfD mit einem beschämenden Tweet missbrauchen, meldet die „Huffington Post“.

In dem Tweet, der nur kurz auf der Seite des Kreisverbands zu sehen war, heißt es „Wären wir an der Macht ,wäre dies nicht passiert #Reutlingen #Terroranschlag #machete“. Die AfD verwendet in diesem Zusammenhang explizit das Wort „Terroranschlag“, obwohl die Polizei dieses gar nicht meldet. Im Gegenteil! Bisher geht die Polizei von einer Beziehungstat aus, da der mutmaßliche Täter und die Frau gemeinsam in einem Dönerimbiss gearbeitet haben. Nach neuesten Informationen war der Syrer in die 45-Jährige verliebt.

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Mittlerweile ist der ganze Twitter-Account des AfD-Kreisverbands sogar deaktiviert worden. Zuvor jedoch soll sich der Kreisverband in einem weitere Tweet entschuldigt haben, erklärt die „Huffington Post“ weiter. Demnach soll der erste Post von einem Praktikanten verfasst worden sein. Ob das als Erklärung reicht? Bereits beim Amoklauf in München hat die AfD mit einigen unappetitlichen Beiträgen für Empörung gesorgt, wie folgender Tweet zeigt:

Bild: dpa

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