Nach Sieg im Grapsch-Prozess: Taylor Swift sagt Opfern von sexuellen Übergriffen Hilfe zu

Nach Sieg im Grapsch-Prozess: Taylor Swift sagt Opfern von sexuellen Übergriffen Hilfe zu

Große Erleichterung bei Taylor Swift: Sie hat den Grapsch-Prozess gegen DJ David Mueller gewonnen. Aus lauter Dankbarkeit möchte die Sängerin nun anderen Opfern von sexueller Belästigung helfen, und zwar mit Spenden.

"Ich möchte dem Richter William J. Martinez und der Jury für ihre umsichtige Rücksichtsnahme danken, und meinen Anwälten Doug Baldridge, Daniella Foley, Jay Schaudies und Katie Wright, die für mich gekämpft haben", lässt Taylor Swift in einem offiziellen Statement an das US-Magazin "US Weekly" wissen. Ihr sei bewusst, dass sie dank ihrer Lebensumstände in der Lage sei, die Kosten für solch einen Prozess zu tragen. Dennoch sei es ihr wichtig, dass auch die Stimmen anderer Opfer von sexueller Nötigung gehört werden.

"Deshalb möchte ich in naher Zukunft an verschiedene Organisationen spenden, die den Opfern sexueller Übergriffe dabei hilft, sich selbst zu schützen", fährt die 27-Jährige in ihrer Stellungsnahme nach dem Gerichtsurteil fort. Bereits zu Beginn des Prozesses machte der Anwalt von Taylor Swift deutlich, dass die Musikerin alle Frauen, die Opfer sexueller Nötigung wurde, vertreten möchte.

Der Angeklagte DJ David Mueller dementierte immer wieder, dass er der Country-Pop-Blondine während eines Meet-and-Greets in Denver an den Hintern gefasst hätte. Er habe sie höchstens etwas oberhalb der Rippen berührt, so seine Aussage. Sein Anwalt ging sogar so weit und behauptete, die "Blank Space"-Interpretin würde den falschen Mann beschuldigen. Für Taylor Swift war das Verfahren ziemlich aufwühlend. Sie soll sogar im Gerichtssaal in Tränen ausgebrochen sein, berichtet unter anderem das US-amerikanische "People"-Magazin. Doch am Ende hat sich der Kampf gelohnt.