Nachbeben in der Türkei: Rettungsteams suchen nach Überlebenden

Nach den starken Nachbeben vom Montag haben Rettungskräfte in der Türkei die Suche nach Überlebenden wieder aufgenommen. Viele Gebäude, die den Beben vor mehr als zwei Wochen noch standgehalten hatten, brachen durch die erneuten Erschütterungen nun zusammen.

In der Provinz Hatay stürzte ein Gebäude der Mustafa-Kemal-Universität in sich zusammen. Von dem Haus blieb nur noch die Feuertreppe übrig.

Auch an der Grenze zu Syrien gibt es keine Atempause. Die Behörden riefen die Menschen dazu auf, nicht in ihre Häuser zurückzukehren.

In Iskenderun kann ein Krankenhaus wegen Beschädigungen im Inneren des Gebäudes derzeit nicht betrieben werden. Vor der Klinik wurden Feldlazarette errichtet.

Infolge der Erdbebenkatastrophe warnt die EU-Gesundheitsbehörde ECDC nun auch vor der Ausbreitung von Infektionskrankheiten in den betroffenen Regionen.

Die Behörde erklärte, dass etwa Krankheiten, die durch Lebensmittel und Wasser übertragen werden, in der kommenden Zeit ein Risiko darstellen würden.