Nahe Grunewaldturm: Tote Frau aus Unterhavel geborgen: Vermisste Seglerin?

Blaulicht

Die Polizei hat am Donnerstagmittag eine tote Frau aus der Unterhavel geborgen. Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, wurden die Beamten gegen 13 Uhr zur Unterhavel nahe der Anlegestelle Grunewaldturm alarmiert. Noch kann nicht zu 100-prozentiger Sicherheit gesagt werden, ob es sich bei der Frauenleiche um die seit einer Woche vermissten Seglerin handelt. Erst durch eine Obduktion kann die Identität der Frau festgestellt werden.

Am Donnerstag vor einer Woche war gegen 17.20 Uhr auf der Havel auf Höhe des Breitehornwegs in Kladow ein Segelboot gekentert und gesunken. Ein 32-jähriger Segler konnte lebend gerettet werden, seine 33 Jahre alte Begleiterin wurde seitdem vermisst. Die Feuerwehr rückte mit ungefähr 30 Einsatzkräften an. Die Polizei unterstützte die Suche mit einem Hubschrauber.

Nach Aussagen des Mannes soll das Boot aufgrund einer schlechten Wetterlage beim Reffen gekentert und anschließend gesunken sein. Der Mann gab gegenüber der Polizei an, die Frau und er hätten versucht an Land zu schwimmen. Dabei soll die Frau untergegangen sein.

Die Feuerwehrtaucher entdeckten dann gegen 19.20 Uhr das gesunkene Segelboot und wollten umgehend mit der Bergung beginnen. Die Suche nach der noch vermissten Seglerin wurde am späten Abend eingestellt. "Vorerst sind keine weiteren Maßnahmen zur Rettung geplant", sagte eine Polizeisprecherin am vergangenen Freitag. Auch Taucher der Feuerwehr und die Besatzung eines Polizeihubschraubers konnten die Vermisste nicht entdecken. Das Segelboot wu...

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