Nahverkehr in Ostheim: Der Bus 157 steht zu oft im Stau – veränderter Weg als Lösung?

Politiker plädieren für einen anderen Weg der Buslinie 157.

Die Kreuzung zwischen Frankfurter Straße, Ostheimer Straße und Rösrather Straße ist einer der neuralgischen Verkehrsknotenpunkte im Rechtsrheinischen. Zudem kreuzt die Bahnlinie 9 die Frankfurter Straße und die Durchfahrt wird zeitweise durch eine Schranke versperrt. Zu Stoßzeiten kommt es im gesamten Kreuzungsbereich regelmäßig zu Verkehrsbehinderungen in alle Richtungen. Betroffen sind besonders Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Die aus Richtung Merheim und Neubrück kommenden Busse der Linie 157 stehen auch außerhalb des Berufsverkehrs immer wieder im Stau. „Und das gleich an drei Stellen“, weiß CDU-Fraktionschef Jürgen Schuiszill, „im Verkehr auf der Rösrather Straße in Richtung Frankfurter Straße, dann auf der Linksabbiegespur und erneut vor der Einfahrt in den Busbahnhof.“ Takt wird nicht eingehalten Die Busse können ihren Takt oftmals nicht einhalten. Nach Beobachtungen von Bürgen und Kommunalpolitikern erreicht der Bus in geschätzten neun von zehn Fällen nicht die möglichen Anschlussverbindungen. Es entstehen oft Wartezeiten von zehn und mehr Minuten. Als mögliche Lösung schlagen Kalks Bezirksvertreter mit einem gemeinsamen Antrag von SPD, CDU und Grünen eine veränderte Linienführung des 157er Busses vor. Einstimmig forderten sie die Verwaltung und die KVB auf, nach Möglichkeiten zu suchen, die gegenwärtige Situation spürbar zu verbessern. So könnte beispielsweise die Linienführung in Fahrtrichtung Ostheim noch vor der jetzigen Haltestelle Servatiusstraße geändert werden. Der Bus würde dann von der Rösrather Straße links in den Hardtgenbuscher Kirchweg einbiegen und weiter über die Weinheimer Straße von hinten in den Busbahnhof an der Haltestelle Ostheim geführt werden. „Das ist wirklich ein sehr guter Antrag“, stimmte FDP-Vertreter Fardad Hooghoughi seinen Kollegen zu. „Ich erlebe die Verkehrsprobleme an der Stelle fast täglich – auf meinem Weg zur Uni.“ Schleichverkehr verhindern Nach Ansicht der Bezirksvertreter seien nur wenige bauliche Maßnahmen erforderlich. So müsste die stadteinwärts führende Haltestelle „Servatiusstraße“ in den Hardtgenbuscher Kirchweg verlegt werden – eventuell auch hinter die Querung mit der Straßenbahntrasse. An der Stelle ist bislang die Durchfahrt für den Pkw-Verkehr durch Poller abgesperrt. „Hier gilt es eine Lösung zu finden, dass der Bus die Schienen überqueren kann, ein zusätzlicher Schleichverkehr aber ausgeschlossen wird“, waren sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Markus Klein und sein CDU-Kollege Schuiszill einig. Auch müssten die Busse künftig die Weinheimer Straße durchfahren und einen derzeitigen Sackgassen-Bereich zur Haltestelle Ostheim hin nutzen können. Klein: „So könnte eine Zeitersparnis von mehreren Minuten sowie eine bessere Anschlussverbindung erreicht und die Kreuzung auch insgesamt entlastet werden.“ Falls Kosten und Nutzen in einer vernünftigen Relation stehen und hierdurch auch eine Entlastung des Verkehrs in dem Kreuzungsbereich erreicht werden kann, soll eine Realisierung noch zum kommenden Fahrplanwechsel angestrebt werden. In der ersten Sitzung der Bezirksvertretung nach der Sommerpause am 7. September sollen Verwaltung und KVB die Ergebnisse vorlegen....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta