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Nahverkehr: Die S-Bahn setzt mehr Sicherheitskräfte ein

Zukünftig gibt es bei der S-Bahn Sicherheitswachen (Archiv)

Bei der Berliner S-Bahn sollen künftig mehr Sicherheitskräfte als bisher präsent sein. Zudem sollen Fahrgäste die Einsatzkräfte, die bislang mobil in den Zügen unterwegs sind, leichter erreichen und ansprechen können.

Dazu wird Anfang nächster Woche im Bahnhof Gesundbrunnen die erste S-Bahn-Wache der Hauptstadt eröffnet. Weitere vier solcher festen Anlaufstellen an wichtigen Knotenpunkten im S-Bahn-Netz sollen folgen. Einzelheiten will die S-Bahn am Montag vorstellen.

Das bundeseigene Unternehmen setzt damit Forderungen der Landesregierungen von Berlin und Brandenburg um. Diese reagieren damit auch auf zahlreiche Gewaltvorfälle, die das Sicherheitsgefühl der täglich bis zu 1,4 Millionen S-Bahn-Nutzer in der Region zunehmend beeinträchtigen.

Bauarbeiten sorgen für Kurzschluss

Wie rau die Sitten in der S-Bahn inzwischen sind, bekamen am Mittwochmorgen Zehntausende Fahrgäste im Berliner Nordosten zu spüren. Dort hatte ein Fahrgast einen Polizeieinsatz ausgelöst, der fast eine halbe Stunde lang beinahe den gesamten S-Bahn-Betrieb in diesem Bereich lahmlegte.

Bereits seit Dienstagabend beeinträchtigte ein Stromausfall den Zugverkehr zwischen Pankow und Blankenburg. Wie sich später herausstellte, war von Dritten bei Bauarbeiten auf dem angrenzenden Güterbahnhofsgelände ein Trafohäuschen beschädigt worden. In der Folge drang Feuchtigkeit in die Anlage ein und sorgte für einen Kurzschluss. Vom Stromausfall betroffen waren die Linien S2, S26, S8 und S85.

Die S-Bahn richtete zwischen Blanken...

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