Nahverkehr: Senat beschließt 19-Milliarden-Vertrag mit der BVG

Berlin. Der Berliner Senat stellt für den Betrieb und Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) in den kommenden Jahren Milliardensummen bereit. Das hat die Landesregierung am Dienstag im Verkehrsvertrag mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) beschlossen. Demnach zahlt das Land Berlin bis 2035 insgesamt bis zu 19 Milliarden Euro für das Bus- und Bahnangebot der BVG. „Dieser Verkehrsvertrag markiert den Aufbruch in eine neue Ära der Investitionen“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) im Anschluss an die Senatssitzung. Tatsächlich sind die Summen gewaltig: Im vergangenen Jahrzehnt hat Berlin im Schnitt 300 Millionen Euro jährlich in die Fahrzeuge und Infrastruktur der BVG investiert. Mit der nun geschlossenen Vereinbarung schnellt die Summe auf durchschnittlich 800 Millionen Euro pro Jahr hoch.

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Mit dem Verkehrsvertrag beauftragt das Land die BVG direkt, in den kommenden 15 Jahren den Betrieb von U-Bahnen, Trams, Bussen und Fähren zu gewährleisten. Hinzu sollen zudem neue bedarfsorientierte Rufbusangebote am Stadtrand kommen. Neben der Deckung der Betriebskosten investieren die Verkehrsbetriebe mit den Zahlungen des Landes in Fuhrpark und Strecken. „Die BVG wird ihren Fuhrpark und ihr Netz in den kommenden Jahren erneuern, erweitern, klimafreundlich umbauen und damit entscheidend verbessern“, erklärte Günther. „Wir werden es so attraktiv gestalten, dass wir die Menschen motivieren, leicht vom Pkw in den ÖPNV umz...

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