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Naidoo bekräftigt Thesen über «unfreies Deutschland»

Xavier Naidoo bereut nichts. Foto: Jörg Carstensen

Gut fünf Monate nach seinem umstrittenen Auftritt vor rechtspopulistischen «Reichsbürgern» hat Sänger Xavier Naidoo (43) seine Thesen zur angeblich fehlenden Souveränität Deutschlands bekräftigt.

Es gebe geheime Vereinbarungen zwischen den USA und der Bundesregierung, wonach die Amerikaner Deutschland überwachen dürften, behauptete der gebürtige Mannheimer im Magazin «Stern»: «Deutschland ist insoweit kein souveränes Land. Wir sind nicht frei.»

Naidoo hatte Anfang Oktober 2014 in Berlin bei einer Demonstration der sogenannten Reichsbürger gesprochen. Diese erkennen Deutschland nicht als Staat an. Bereits zuvor hatte der Sänger geäußert, er halte Deutschland für kein freies Land.

Zu dem Vorwurf, rechtspopulistisch zu sein, sagte Naidoo dem Magazin: «Mein Image war eh schon immer etwas verdreht. Man bezeichnete mich als homophob, als esoterischen Spinner und als religiösen Fanatiker. All das bin ich genauso wenig wie rechtspopulistisch.» Seinen Auftritt vor den «Reichsbürgern» bereue er nicht. «Man kann es mir doch nicht verübeln, mich zu informieren.»