NBA-Skandal-Spieler vor Rückkehr
Joshua Primo ist bei vielen Fans der Los Angeles Clippers umstritten!
Der Skandal-Spieler wurde Ende September bereits mit einem Two-Way-Contract an den Klub gebunden. Damit sicherten sich die Clippers seine Dienste, aber ohne Risiken einzugehen oder ihm einen Vollzeitvertrag geben zu müssen.
Jetzt will ihm das Team aus Los Angeles aber offenbar einen solchen NBA-Vertrag anbieten. Das berichtet der amerikanische Sportjournalist Shams Charania von The Athletic und Stadium auf der Plattform X, ehemals Twitter.
Auch diese Entscheidung dürfte für geteilte Meinungen sorgen.
Exhibitionismus-Skandal: Joshua Primo wurde vier Spiele gesperrt
Primo war 2021 an zwölfter Stelle im NBA-Draft von den San Antonio Spurs ausgewählt worden, spielte danach auch eine durchaus beachtliche erste Saison. Doch im Spätjahr 2022 wurden Vorwürfe gegen den heute 20-Jährigen öffentlich.
Er soll sich mehrfach vor einer Mitarbeiterin des Klubs entblößt haben, später äußerte eine Team-Psychologin ähnliche Vorwürfe. Sie zog gegen den Klub vor Gericht - ließ die Klage nach einer außergerichtlichen Einigung jedoch fallen.
Doch auch die NBA leitete eine Untersuchung ein, sperrte den Kanadier für vier Spiele, weil er „unanständiges und beleidigendes Verhalten“ an den Tag gelegt habe, indem er sich vor den Frauen entblößt hatte. Die Spurs entließen den Skandal-Profi Ende Oktober 2022.
Ende September 2023 verpflichteten die Clippers den 20-Jährigen schließlich, der sportlich als großes Talent gilt. Sie ließen die Vorfälle durch einen Gutachter bewerten, er musste sich zudem in Therapie begeben, bekam vorerst nur den Two-Way-Contract. Die ersten vier Spiele der Regular Season verpasste er durch die NBA-Sperre.
Was die Clippers nun nach einigen Wochen sehen, scheint sie aber zufriedenzustellen. Schon als sie ihm im September eine Chance gaben, sprachen sie zwar von schwerwiegenden Vorwürfen, hätten aber Rücksprache mit Spezialisten für psychische Gesundheit gehalten und fühlten sich dabei wohl, Primo die Rückkehr in die Liga zu ermöglichen.