Nehammer will Podcast-Interview teilen - und verlinkt freizügige Sängerin

Nachdem Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer am Sonntag im ORF-Podcast "Frühstück bei mir" zu Gast war, wollte er das Interview in den sozialen Netzwerken teilen - doch dabei unterlief ihm ein Fauxpas: Anstatt auf sein eigenes Gespräch zu verlinken, teilte er das Interview mit der Musikerin Mathea, einer jungen Sängerin, die unter anderem für ihre Freizügigkeit bekannt ist.

Karl Nehammer
Karl Nehammer erntete Spott im Netz. (Bild: REUTERS/Leonhard Foeger)

In dem mittlerweile gelöschtem Facebook-Post schrieb Nehammer: "Zwei Stunden haben wir über diese Zeit voller Herausforderungen sprechen können. Ich durfte auch den ein oder anderen Blick hinter die Kulissen meiner Arbeit geben", so berichtet "Tag24". Aus diesem Grund wollte er das Endprodukt auch mit seinen Follower*innen teilen, doch wer auf den "Hört rein"-Link klickte, fand keineswegs das Kanzler-Interview.

Freizügige Sängerin statt Kanzler

Stattdessen hatte Nehammer aus Versehen das Gespräch des Senders mit der Musikerin Mathea verlinkt - und erntete dadurch reichlich Spott im Netz. So hieß es beispielsweise auf Instagram "Was will uns der Bundeskanzler Karl Nehammer mit der Verlinkung zu Mathea wohl sagen?", denn die 23-Jährige machte gerade erst durch ihre freizügigen Auftritte Schlagzeilen.

In ihrem Podcast-Interview wurde sie beispielsweise auf ihr Outfit für ein Ukraine-Benefizkonzert angesprochen, eine weiße Jacke mit lediglich einen blauen BH darunter. Auf die Frage, ob sie etwas ähnliches noch einmal anziehen würde, stellte sie klar, dass es für ein normales Outfit gewesen sei und betonte zudem: "Mich hat es sehr überrascht, dass ich als Künstlerin so sexualisiert werde. Ich finde im Jahr 2022 sollte das kein Thema mehr sein, dass Frauen dafür kritisiert werden, wie sie sich präsentieren."

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