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Neu im Kino: „Niemals Selten Manchmal Immer“: Schwere Reise nach New York

Zwei Teenager, die 17-jährige Autumn (Sidney Flanigan) und ihre drei Jahre ältere Cousine Skylar (Talia Ryder) leben ein Vorortleben irgendwo in Pennsylvania. Beim Aushilfsjob im Supermarkt haben sie es mit einem schmierigen Kollegen zu tun, und mit der Familie von Autumn stimmt etwas nicht, die Eltern interessieren sich nicht für sie.

In den ersten Szenen sehen wir einen Talentwettbewerb in der High School, auch Autumn hat einen Auftritt. Sie covert den Song „He’s Got The Power“ von den „Exciters“ aus den 60er-Jahren, der sich in ihrer Interpretation von einer Hymne über die süße Kraft des Verliebtseins („He makes me do things I don’t wanna do“) zu einem traurigen Eingeständnis eigenener Machtlosigkeit verwandelt. Kurze Zeit später erfahren wir, dass Autumn schwanger ist. Sie kann nur mit Skylar darüber reden.

Der Trailer zum Film: „Niemals Selten Manchmal Immer“

Einer der ergreifendsten Momente des Jahres

Schon in ihren ersten beiden Filmen „It Felt Like Love“ (2013) und „Beach Rats“ (2017) hat Regisseurin Eliza Hittman große Sensibilität im Umgang mit der Frage bewiesen, was es eigentlich bedeutet, erwachsen zu werden – und dabei erfolgreich auf bis dato unbekannte Schauspieler gesetzt. Das gelingt ihr auch in diesem Film.

Die beiden jungen Frauen fahren nach New York, um dort den Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen, und müssen dort wider Erwarten eine Nacht verbringen. Der Film bleibt ruhig, er braucht kaum Informationen, um sichtbar zu machen, welche Zumutungen das Le...

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