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Neu im Kino: „Pandemie“ auch im Kino: Das Spiel mit der Angst

Seit die Kinos nach monatelangem Lockdown wieder öffnen durften, leiden sie unter zwei empfindlichen Faktoren: zum einen an einem verhaltenen Publikum, das sich noch nicht recht in geschlossene Säle traut, zum anderen an guten Filmen, die den durch strikte Hygieneregeln erschwerten Kinogang auch lohnt. Wer dennoch kommt, sollte man denken, möchte zumindest für ein paar Stunden in eine andere Welt entführt werden, in der es mal nicht um die Pandemie geht, die überall die Nachrichten bestimmt.

Da mutet es zumindest mutig an, wenn nun ein Film startet, der die „Pandemie“ schon reißerisch im Titel trägt und die allgemeine Hysterie eher noch anheizen könnte. Schon zu Beginn des Lockdowns wurde immer wieder auf Steven Soderberghs neun Jahre alten Katastrophenfilm „Contagion“ verwiesen, der vieles vorweggenommen hat, was durch Corona traurige Realität wurde.

Der Filmverleih von „Pandemie“ spekuliert nun auf ein ähnliches Vergleichsspiel mit diesem ebenfalls schon sieben Jahre alten Film aus Südkorea, der unter anderen Bedingungen vermutlich nie in unsere Kinos gekommen wäre.

„Pandemie“: der Trailer zum Film

Zwei, die Leben retten wollen: die Ärztin In-hae (Soo Ae, r.) und der Rettungshelfer Ji-koo (Hyuk Jang).<span class="copyright">Kinostar</span>
Zwei, die Leben retten wollen: die Ärztin In-hae (Soo Ae, r.) und der Rettungshelfer Ji-koo (Hyuk Jang).Kinostar

Das Grauen wird auch hier aus dem Ausland eingeschleppt. In einem Container, mit dem Flüchtlinge illegal in die Küstenstadt Bundang unweit der Metropole Seoul geschmuggelt werden. Als die Schleuser die Türen öffnen, finden sie lauter Tote. Und Ratten, die sich über sie hergemacht haben, nehmen Reißaus. Wie auch der einzige Überlebende der Todesfracht.

Bilder, die wir allzu gut kennen

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