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Neu im Kino: „The Secret“: Karma aus der Kiste

Es dräut, es warnt, und es tropft in diesem Film. Immer und immer wieder. Zunächst dräuen dunkle Wolken am Horizont, die Wirbelsturm „Hazel“ über das beschauliche New Orleans schickt.

Vom Namen eines Bootes („Storm Warning“) bis zur Frage der stets besorgten Schwiegermutter an Miranda Wells (Katie Holmes), ob die dreifache Mutter und Witwe denn das Dach habe reparieren lassen, wird schnell ein Drohszenario aufgebaut. Warnungen allüberall.

Und dann schlägt tatsächlich ein Ast durch Mirandas Dach und verstärkt die Geldsorgen der vierköpfigen Familie.

„Das Universum will uns etwas sagen“

Na, wie gut, dass aus dem Nichts Mr. Perfect auftaucht! Bray Johnson (Josh Lucas) will eigentlich nur einen geheimnisvollen Umschlag abgeben – doch ist plötzlich stets hilfreich zur Stelle. Womit der Film von Mainstream-Regisseur Andy Tennant („Hitch – Der Date Doktor“) kräftig zu tropfen anfängt.

Und zwar voller Kalendersprüche. „Das Universum will uns etwas sagen“ oder „Mit der Zeit weißt Du, was zu tun ist“, sagt Bray Johnson, der daran glaubt, dass man mit positiver Energie sein Schicksal in die eigene Hand nehmen kann.

Thesen aus einem Sachbuchbestseller

Damit trägt er genau jene Thesen vor, mit denen die Australierin Rhonda Byrne ihren Sachbuchbestseller „The Secret“ gefüllt hat, der Grundlage dieses gleichnamigen Films ist.

Und genauso papiern und leblos ist denn auch dieses karma-kitschige Drama geworden mit seinen aufdringlichen Symbolen, seinen Geigen- und Pianoklängen, seinen unglaubwürdigen ...

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